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| Chile: Papst war Kontroverse um Bischof Barros bekannt16. Jänner 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Franziskus hat Barros 2014 zum Bischof von Orsono ernannt. Die Vorwürfe, der Bischof habe Fälle sexuellen Missbrauchs gedeckt, waren dem Papst bekannt, er hielt sie aber für falsch. Das zeigt ein Brief, den die AP veröffentlicht hat. Vatikan/Santiago de Chile (kath.net/CWN/jg) Ein weltliches Gericht in Chile befand die Anschuldigungen gegen den Priester für glaubwürdig, stellte aber den Prozess gegen ihn allerdings wegen Verjährung ein. Viele in Chile waren der Ansicht, Barros habe von den Machenschaften Karadimas gewusst und diese gedeckt. Die Ernennung Barros zum Bischof von Osorno war daher in Chile umstritten. Als die öffentlichen Proteste gegen die Berufung Barros stärker wurden, wandte sich eine Gruppe chilenischer Bischöfe an Papst Franziskus und bat ihn, seine Entscheidung zu überdenken. In einem Antwortbrief vom 31. Januar 2015 bestätigte Papst Franziskus, von der Kontroverse um Bischof Barros zu wissen. Die Nachrichtenagentur Associated Press hat jetzt Zugang zu diesem Brief erhalten und ihn veröffentlicht. Um die Kontroverse um seine Person zu entschärfen, habe der apostolische Nuntius Barros 2014 empfohlen, seine Position als Militärbischof zurück zu legen und sich beurlauben zu lassen, schrieb der Papst. Barros hat stets bestritten, von den Verfehlungen Karadimas Kenntnis zu haben. Er folgte dem Rat des Nuntius nicht, sondern blieb Militärbischof, bis er die Diözese Orsono übernahm. Der Vatikan hat die Berufung Barros einige Wochen später ausdrücklich bestätigt. kath.net hat hier berichtet: Vatikan stellt sich hinter umstrittenen chilenischen Bischof. Bereits zuvor hatte Papst Franziskus die Anschuldigungen als unbegründete Vorwürfe der Linken zurückgewiesen. Er bedauerte, dass die öffentliche Meinung dem Mist, den jeder sagt folge. Gläubige der Diözese Osorno haben Proteste gegen die Berufung von Bischof Barros während des Besuches von Papst Franziskus in Chile angekündigt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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